== David Hume: Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand == ... 2. Alle Gedanken und Vorstellungen sind auf einen oder mehrere Wege miteinander verknüpft. Selbst Abrisse in einem Gespräch haben im Geiste desjenigen, der das Gespräch unterbrochen und in eine andere Richtung gelenkt hat, eine nachvollziehbare gedankliche Verknüpfung (S. 87 Z. 50-59). Alles, was nicht in die Folge eines Nachdenkens oder Gespräches passt, wird sofort erkannt. Der Geist kennt demzufolge die Kausalität und kann herausfinden, wenn etwas nicht ins Schema passt. (S. 86 Z. 44-47). Es gibt drei Hauptvarianten der Verknüpfung: 1. ÄHNLICHKEIT 2. BERÜHRUNG in Zeit und Raum 3. URSACHE UND WIRKUNG (Kausalität) (S. 87 Z. 60-64) In Sprachen lässt sich feststellen, dass bei der Wortfindung anscheinend auf die ganze Menscheit eine Wirkung der Verknüpfungen der Gedanken existiert, die dazu führt, dass komplexe zusammengesetzte Worte für komplexe oder abstrakte Dinge gleich oder ähnlich sind. Die innere Sprachlogik scheint bei allen Sprachen gleich zu sein. (S. 87 Z. 55-59)